„Zwischen Ignoranz und Ausgrenzung“

Der Umgang mit den Taten des NSU in Rostock und Mecklenburg-Vorpommern
mit Aktivist_innen der Initiative „Mord verjährt nicht“.

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Zum 10. Todestag von Mehmet Turgut, im Februar diesen Jahres, wurde ein Denkmal an der Stelle des Tatortes eingeweiht.
Die Initiative „Mord verjährt nicht!“ hatte für einen Gedenkort bzw. die Straßenumbenennung an diesem Ort gekämpft. Wie es letztendlich zu dem nicht ganz unumstrittenen Denkmal kam und wie sich der Diskurs um den Mord an Mehmet Turgut entwickelt hat, werden uns Referent_innen der Initiative aus Rostock berichten.
Auch die politische Resonanz auf den Mord der Neonazis – in Rostock und auf Landesebene – wie z.B. die Diskussionen um einen Untersuchungsausschuss, werden Thema sein.
Zudem wird berichtet, wie die Reaktionen der Neonazis in Mecklenburg-Vorpommern auf die Taten des „Nationalsozialistischen Untergrund“ ausfielen.

Die Initiative „Mord verjährt nicht!“ hat sich in der zweiten Jahreshälfte 2012 gegründet. Ursprünglich war das Ziel, die Forderungen nach einem parlamentarischen
Untersuchungsausschuss im Landtag zur Aufklärung der NSU-Verbrechen in Mecklenburg-Vorpommern zu unterstützen.
Nach dem Scheitern dieses Vorhabens, verlagerte sich der Arbeitsschwerpunkt auf die Gedenkpolitik. Teil der Initiative sind antirassistische und antifaschistische Gruppen, sowie zahlreiche Einzelpersonen.

Donnerstag, 19. Juni 2014
19 Uhr
Rote Flora, Halle
Achidi-John-Platz 1 / Schulterblatt 71
20357 Hamburg

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